Am vierten Tag unserer Englandreise gab es den ersten Campingplatzwechsel.
In der Früh genossen wir noch ein gutes Frühstück bei angenehmen sommerlichen Temperaturen und fuhren dann weiter Richtung Westen. Zwischendurch regnete es immer wieder, aber das war uns während der Fahrt recht egal, solange es wieder aufhören würde…
Ziel war die Gegend um die berühmte Jurassic Coast mit dem Durdle Door – und noch einiges mehr an wirklich Sehenswertem.
CampingplatzSuche
Bei den ersten Campingplätzen hatten wir allerdings wenig Glück – es war Samstag, die Gegend ist offensichtlich auch bei ‘Städtern’ und Wochenendcampern sehr beliebt und entsprechend waren viele Plätze schon voll ausgebucht. Also machten wir uns noch einmal auf eine intensivere Internetsuche und fanden schließlich einen zwar etwas entlegenen aber umso ruhigeren Platz in der Nähe von Wareham. Einmal mehr hat sich dabei die Website von pitchup bewährt – auch wegen der vielen Filtermöglichkeiten für eine große Zahl an Plätzen aller Kategorien.
Der Luckford Wood Caravan and Camping Park hatte noch genügend schöne freie Wiesenplätze und auch sonst waren wir nach der langen Suche zufrieden mit der Wahl.
Pittoreskes Abbotsbury
Nach dem Zeltaufbau und einer kleinen Stärkung war es schon recht spät und weil es nach einem spontanen Regenguss gerade erst wieder aufklarte, beschlossen wir erst am nächsten Tag an die Küste zum Durdle Door und der Lulworth Cove zu fahren.
Der schöne Nachmittag bot sich daher für einen Besuch von Abbotsbury an.
Dieses kleine Dorf weiter im Westen nahe der Küste ist ein beliebtes Postkartenmotiv. Es gibt hier noch viele schöne alte Häuser, eine stattliche Kirche mit dem typischen Friedhof und etwas außerhalb die einsam auf einem Hügel stehende St Catherine’s Chapel. Alles sehr gepflegt und reichlich blumengeschmückt.
Abbotsbury Swannery
Und eine Besonderheit bietet Abbotsbury auch noch: Hier kann man zur Brutzeit bis zu 100 Höckerschwan Paare beobachten.
Wir waren zwar nicht direkt an der ‘Swannery’, aber man trifft im ganzen Ort immer wieder auf diese schönen Tiere. Vor allem am kleinen Fischteich bei der altehrwürdigen Abbey Farm tummeln sie sich offenbar gerne.
Die flauschigen Jungtiere sind natürlich sehr putzig anzusehen. Sie werden aber scharf von ihren Eltern bewacht, die sich immer wieder fauchend und aufgeplustert vor ihre Schützlinge stellen.
Am HAfen von Weymouth
Zum Ausklang des ruhigen Tages fuhren wir noch ins Nahe Weymouth.
Das kleine Städtchen mit seinem langen Sandstrand ist einer der beliebtesten englischen Ferienorte. Entsprechend viel ist hier am Samstag Abend los…
Als wir ankommen scheint noch ein wenig die Sonne und wir flanieren um den geschäftigen Hafen in der Stadt. Mit den vielen bunten Fischerboten und dem alten Stadtkern darum herum, kommt schnell Urlaubsstimmung auf. Wir genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen und finden noch ein Plätzchen in einem der Pubs direkt am Wasser – und gönnen uns ein kühles Bier. So lässt es sich leben 🙂
Abend am Strand von Weymouth
Nach dem verdienten Drink machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Stadtstrand von Weymouth.
Dem Sommer sei Dank und es ist auch um halb zehn am Abend noch nicht dunkel. Es wird aber schon deutlich frischer und die letzten Strandbesucher machen sich nun auch auf den Heimweg.
Für uns wirkt das ohnehin nicht so ganz einladend zum Sonnenbaden…
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* Über Poole zum Corfe Castle