Brighton muss bei jedem Urlaub an der Südküste aufs Besuchsprogramm. Gerade an einem wirklich (auch für Mitteleuropäer) heißen Sommertag macht es natürlich doppelt Spaß in dem bekannten Seebad.
Abgesehen vom Besuch des Strandes mit dem berühmten Palace Pier hatten wir keine besonderen Pläne vorab und wollten uns ganz spontan entscheiden – auch weil wir (zurecht) mit viel Verkehr und größeren Menschenmengen gerechnet hatten und noch nicht genau wussten wo wir überhaupt parken würden.
Nach einigen unfreiwilligen Runden durch die Innenstadt schafften wir es dann doch in eine kleine Garage nahe der Lanes und des Royal Pavilions – also waren die ersten Ziele gesetzt 🙂
The Lanes
Recht zentral nicht weit vom Royal Pavilion und vom Strand mit dem Pier, kann man hier durch ein Gewirr von Gassen mit vielen mehr oder weniger originellen Geschäften und Lokalen schlendern.
Hier ist an einem Wochenende im Sommer, so wie heute, wohl immer viel los. Touristen von weither, aus dem nahen London und Einheimische drängen sich von ‘Lane’ zu ‘Lane’ und auch wir stöbern ausgiebig etwa in den vielen Second Hand Läden.
Royal Pavilion
Nach dem Bummeln ging es zum nahen Royal Pavilion, einer der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Brighton.
Der Palast wurde im 18. Jahrhundert von George IV. in Auftrag gegeben, der sich in das Seebad verliebt hatte. Sein Architekt entwarf einen Palast im orientalischen Stil, mit auffälligen indischen und chinesischen Stilelementen. Der Royal Pavilion ist auch heute noch ein einzigartiges Kunstwerk, das die Besucher mit seiner Schönheit und auch einer Menge Kitsch beeindruckt.
Brighton Pier und Strand
Vom Royal Pavilion ist es dann wirklich nicht mehr weit zum Meer und damit Strand und Piers.
Hier ist an diesem Sommertag nun wirklich viel los und jung und alt tummelt sich am Strand.
Die Ruinen des ehemalige West Piers ragen etwas spukig aus dem Wasser. Es ist nun zwar schon lange eingestürzt, aber da es denkmalgeschützt ist kann man es wohl nicht abbauen sondern nur renovieren – nur dafür findet sich niemand…
Anders sieht es am Brighton Pier – dem ehemaligen Palace Pier aus. Hier treffen sich Einheimische so wie Touristen und genießen die Sonne.
Am Strand kommt man sich heute fast vor wie an der Adria, so dicht an dicht liegen hier die Badegäste.
Der grobe Kies ist allerdings nicht ganz so jedermann Sache – vor allem aber auch die Wassertemperatur …..
Den Engländern scheint das aber ganz offensichtlich nicht zu stören und strömen in Massen zum Strand.
Strand bei Saltdean
In Brighton wurde es uns dann beinahe zuviel – außerdem wollten wir natürlich noch mehr von der Gegend sehen.
Daher ging es am Nachmittag dann etwas außerhalb zum kleinen Badeort Saltdean.
Hier beginnen schon wieder die ersten Kreidefelsen und bieten einen schönen Hintergrund für den Badestrand. ‘Erfrischend’ ist das Meer hier aber genauso wie in Brighton ….
Die Parkplätze waren auch noch sehr voll – aber gegen Abend wurde es dann wieder schnell ruhig.
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